Literatur unter Bäumen: Statt Hinrichtung ein Riesenlob vom Großkritiker
Plus Bei "Literatur unter Bäumen" erzählt Thedel von Wallmoden, wie er vom Herausgeber eines studentischen Kneipenführers zum Verleger wurde, der Lob von höchster Instanz bekam.
Die zweite war die erste: Nachdem die erste Veranstaltung der Reihe "Literatur unter Bäumen" abgesagt werden musste, bildete der zweite Termin den verspäteten Auftakt auf dem grünen Neu-Ulmer Schwal. Im Mittelpunkt stand Verleger Thedel von Wallmoden, der den Wallstein-Verlag Göttingen leitet, im Gespräch mit Florian L. Arnold. Die gut besuchte Veranstaltung war höchst unterhaltsam, teilweise auch recht amüsant, wobei Schauspieler Markus Hottgenroth vom Theater Ulm einige Passagen aus mehreren Büchern mal sehr einfühlsam und mal recht spannend vortrug.
Mit einem Kneipenführer fing es an
Viel Vergnügen bereitete den Gästen Wallmodens Erzählung, wie es zur Gründung seines Verlags kam. Verkürzt dargestellt war das so: Der Verleger, der deutsche Literaturgeschichte und Philosophie studiert hatte, saß einst mit Kommilitonen in einer Kneipe zusammen. Sie wollten „mit etwas Interessantem“ Geld verdienen, um die Doktorarbeit schreiben zu können. Sie kamen auf die Idee, einen Göttinger Kneipenführer zu erstellen und dies mit einem Gewinnspiel zu verbinden. „Die Leute haben uns das Buch aus den Händen gerissen“, erinnerte sich der sehr eloquente Thedel von Wallmoden. „Unseren Doktor haben wir dann aber doch nicht gemacht. Es war eine Computerfirma gekommen und hatte uns eine ganz neue Satztechnik vorgestellt, mit der Büchermachen viel leichter wurde.“
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