Kulturnacht: Eine Stadt zeigt Charakter
Tausende Besucher genießen einen Abend lang die vielfältigen Angebote – und scheuen nicht den Vergleich mit der großen Schwester.
An insgesamt 31 Orten, verteilt vom Unteren Tor bis zum oberen Ende der Memminger Straße, gab es allerlei zu entdecken: Mit der offiziellen Eröffnung um 19.30 Uhr auf der Bühne am Hauptplatz drängten sich bereits die ersten Besucher, um das Angela-Merkel-Double, die Schauspielerin Kathi Wolf, zu sehen. Mithilfe von Perücke und orange-farbenem Blazer verpackte die gebürtige Ulmerin in rund 20 Minuten aktuelle politische Debatten in Songs wie „Angie“ von den Rolling Stones und „Alles nur geklaut“ von den Prinzen. „Denn, liebe Weißenhorner, auch als Kanzlerin darf man sich mal bereichern.“
Kurz darauf wurde es im Stadttheater bayerisch. Mit Lederhose und Engelsflügeln gab der Biberacher Hotelier Andreas Kierndorfer das selbst geschriebene Einmann-Theaterstück „Engel Aloisius trifft Kurt Tucholsky“ vor voll besetzten Rängen. Im breiten Münchner Dialekt kombinierte Kierndorfer alias Engel Aloisius Grantlertum mit Satire und enthüllte dabei das ein oder andere Geheimnis. „Glaubt ihr denn, das 7:1-Ergebnis beim WM-Halbfinale war Zufall? Nein, da hab ich mit dem Engel Gabriel eine Wette abgeschlossen, dass im Münchner Hofbräuhaus wieder mehr Japaner sitzen als echte Münchner.“ Nach verlorener Wette habe der Lichtengel ihm diesen Wunsch erfüllen müssen. „Aber danach hat der Gabriel gesagt, dass es ab jetzt keine Wetten mehr gibt. Also ist ‚Wetten, dass …’ abgeschafft worden.“
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