Kunstschätze und Überraschungen im Kloster
Die Wurzeln der Windsors reichen bis nach Elchingen. Doch trotz dieser historisch bedeutenden Erkenntnisse plagen den Kreisarchäologen derzeit Sorgen.
Wer hätte gedacht, dass die Wurzeln des Europäischen Hochadels bis nach Elchingen reichen? Kreisarchäologe Richard Ambs musste für dieses Ergebnis tief in das Archiv steigen und bis in das zwölfte Jahrhundert zurückforschen – bis er schließlich auf Konrad von Meißen und dessen Gattin Luitgard aus Elchingen stieß. Als deren Burg Elchingen im Salischen Erbfolgekrieg zerstört wurde, schenkten sie die Ruine dem bislang im Tal angesiedelten Kloster: Sie gelten deshalb als zweite Klostergründer. Die beiden hatten zwölf Kinder und gelten als Stammeltern des Hauses Wettin, das bis heute existiert und noch in Großbritannien am Buckingham Palace und am Belgischen Hof regiert.
Auch der Kurfürst von Sachsen, Friedrich III., der Martin Luther besonderen Schutz gewährte und damit die Reformation ermöglichte, war ein Wettiner. Ebenso der sächsische Kurfürst August der Starke, der die Prachtbauten von Dresden errichten ließ und zugleich König von Polen war, gehörte dem Adelsgeschlecht an. Eine Ururenkelin von Konrad und Luitgard war übrigens die als Schutzheilige bekannte Elisabeth von Thüringen. Sie gilt als Patronin der Wittwen und Waisen, Bettler, Kranken und unschuldig Verfolgten. Auch Bäcker, Sozialarbeiter, die Caritasvereinigung und das Bistum Erfurt rufen die Heilige um Hilfe an.
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