Kurdische Rocker schweigen vor Gericht
Acht Mitglieder einer Gruppe namens Bahoz sollen am Schwörmontag einen türkischen Imbiss überfallen haben. Die wollen damit aber überhaupt nichts zu tun gehabt haben.
Gegen acht Ulmer kurdischer Abstammung im Alter von 21 bis 30 Jahren hat am Mittwoch ein Prozess am Ulmer Landgericht begonnen, die wegen gemeinschaftlichen Landfriedensbruch in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung angeklagt sind. Sie sollen mitten im Schwörmontagstrubel vergangenen Jahres zum Teil maskiert vor der Kulisse von hunderten vorbeiziehenden Menschen den türkischen Imbiss „Oses Cigköfte“ überfallen und zwei Gäste verletzt haben. Hintergrund des Gewaltexzesses, bei dem die Einrichtung des Imbisses zum Teil durch Stein- und Flaschenwürfe zerstört wurden, soll ein Streit zweier Straßenbanden gewesen, der am 18. Juli 2016 blutig endete.
Bereits eine Stunde vor dem Prozessbeginn im geräumigen Schwurgerichtssaal war das Landgericht von Polizeifahrzeugen umstellt. Um die Sitzung der zweiten Großen Strafkammer zu besuchen, mussten die Besucher zwei Kontrollstationen innerhalb des Gebäudes passieren. Es kamen jedoch keine Handvoll Menschen, doch die aufwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergaben einen Sinn. Denn mit diesen zwei in Ulm relativ neuen Rockergangs ist nicht zu spaßen, die nach Auskunft von Ermittlern sowohl um die Vormacht im Ulmer Drogen und Schutzgeldgeschäft als auch im Rotlichtmilieu einen regelrechten Bandenkrieg führen sollen.
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