Lamahengst wird "Ersatzmama" für verwaistes Fohlen
Sinningen Seit eineinhalb Wochen ist im Lamagehege nichts mehr so wie vorher: Fohlen Lissi klemmt sich an den Leithengst. Der legt gegenüber jedem Besucher die Ohren an, macht sich bereit zum Spucken - und das, obwohl sich das ehemalige Zirkustier einst brav am Halfter führen hat lassen.
"Seit dem Tod von Lucy bewacht er seine Herde extrem", sagt Roland Janzen, der Besitzer der "Zwergenfarm" in Sinningen (Kreis Biberach). Innerhalb der vergangenen beiden Wochen war ein unbekannter Täter zwei Mal auf das Gelände des Kleintierzoos eingedrungen. Dabei wurden ein Wildschwein, ein Ponyfohlen und die Lamamutter "Lucy" vergiftet sowie Benzin in Wassertröge und auf den Boden geschüttet (wir berichteten).
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist der Unbekannte wohl wiedergekehrt: Denn am Samstag entdeckte Janzen einen Eimer mit einer Benzin-Wassermischung bei den Straußen - gleich gegenüber vom Fohlengehege. Janzen vermutet, dass der Täter gestört wurde und den Eimer deshalb stehen ließ. Seit den Vorfällen in der vergangenen Woche machen er oder Kollegen nachts Rundgänge und auch eine Polizeistreife schaut ab und zu vorbei. Über den oder die Täter wollte sich die Polizei jedoch nicht äußern.
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