
Der Winter bereitet den Skiclubs Kopfzerbrechen


Der Schnee ließ lange auf sich warten. Skiclubs im Landkreis entscheiden oft in letzter Minute, ob Kurse stattfinden. Was das für die Organisatoren bedeutet.
In einem Winter wie diesem gleicht der Skitag einem Roulettespiel: Wird es weiß oder grün, setzt man auf Schnee oder Wiese? Andreas Kaiser will sich nicht allein aufs Glück verlassen, wenn er die Kurse und Fahrten für den Sportclub Vöhringen organisiert. Der Leiter der Skiabteilung hat die Pistenverhältnisse im Oberjoch an der Grenze zu Tirol eigens getestet. Erst an Weihnachten, dann noch einmal an Silvester. Skischullehrer, die vor Ort sind, informieren den Bellenberger, wenn Flocken vom Himmel rieseln und – darauf kommt es an – an den Berghängen liegen bleiben. „Wir haben quasi unsere Spione dort“, sagt Kaiser.
Grün, weiß, grün: Der stete Wetterwechsel fordert Ski- und Snowboardfahrern im Landkreis einiges an Spontanität ab. Vereine schwanken in der Entscheidung, Kurse und Fahrten zu veranstalten oder abzusagen. Der RSV Wullenstetten entschied sich für letzteres. Den Skikurs in den Allgäuer Alpen, der eigentlich am kommenden Dreikönigswochenende stattfinden sollte, haben die Verantwortlichen um eine Woche verschoben. Dass in dieser Woche Flocken vom Himmel fallen würden, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand. „So ein Kurs ist mit viel Aufwand verbunden. Da gehen wir lieber auf Nummer sicher“, sagt der zweite Vorsitzende Helmut Herchel. Viele der rund 50 Teilnehmer seien nun sicher etwas enttäuscht, aber fleckige Pisten wolle freilich niemand herunterfahren. „In den vergangenen Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass wir Termine kurzfristig verschieben mussten“, sagt Herchel. Ob der Winter früher berechenbarer gewesen ist als heute, darüber kann er nur mutmaßen: „Das ist nur so ein Gefühl.“
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