
Die Tierliebe endet mit den Ferien

In den Sommermonaten werden besonders viele angebliche „Fundtiere“ in Weißenhorn abgegeben. Andere kamen wohl als Urlaubmitbringsel in die Region.
Es gibt Situationen, da ist es besser, sich einen Kommentar zu verkneifen. Ute Prestele, Vorsitzende des Weißenhorner Tierheims, gerät im Sommer oft in solche Situationen. Zum Beispiel dann, wenn angebliche Fundtiere bei ihr abgegeben werden. „Dabei ist es klar, dass es die Besitzer sind, die ihr Tier vor dem Urlaub los werden wollen.“
Innerhalb eines Monats, im Juli, wurden 57 Fundtiere ins Weißenhorner Tierheim gebracht: 35 Katzen, zehn Hunde, sieben Kleintiere wie Hasen oder Meerschweinchen und fünf Wildtiere, alles wird genau dokumentiert. Bei den meisten Tieren sei es offensichtlich, dass sie nicht gefunden wurden. Etwa, wenn eine Frau zwei schwangere Katzen auf einmal vorbeibringt – in einem Transportkorb, ausgestattet mit Futter und Spielzeug – und versichert, die Miezen gefunden zu haben. „Meistens sind die Tiere zahm und top gepflegt, frei von Parasiten. Aber eben nicht gekennzeichnet mit einem Halsband“, sagt Prestele, „Das kann kein Zufall sein.“ Hinzu kommen anonyme Anrufe, die im Tierheim eingehen: Menschen fragen, ob und wie viel es kostet, einen Hund oder eine Katze abzugeben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.