Briefwahl: Unerwartet viele wollen daheim ihr Kreuzchen machen
Plus Das gab es noch nie: Mehr Wählerinnen und Wähler als je zuvor werden per Brief abstimmen - auch im Kreis Neu-Ulm. Das führt mancherorts zu Problemen.
Vielleicht muss man diesmal doch ein großes Wort bemühen: historisch. Noch nie zuvor in der Geschichte der Bundestagswahlen werden so viele Menschen ihre Stimme per Brief abgegeben haben. Das zeichnet sich jetzt schon ab. Auch im Wahlkreis 255 Neu-Ulm ist das nicht anders. Dass es diesen Trend geben würde, stand schon länger fest, doch dann war Stefan Hatzelmann, Leiter des Fachbereichs Kommunalrecht und Staatliche Rechnungsprüfung im Neu-Ulmer Landratsamt, doch überrascht, wie groß die Nachfrage nach den Briefwahlunterlagen ist. In manchen Kommunen gab es sogar zu wenig davon.
Briefwahl-Rekorde in den bayerischen Städten
München marschiert mal wieder voran: In der Landeshauptstadt hatten bis Ende vergangener Woche mehr als die Hälfte aller 923.000 Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen beantragt: 477.000. Das sind 176.000 mehr als noch vor vier Jahren. In anderen Städten Bayerns sieht es ähnlich aus, wie eine Umfrage der Deutschen Presseagentur ergab. In Augsburg waren bis Freitagmittag 75.000 Wahlscheine ausgegeben worden, vier Jahre zuvor waren es lediglich 39.000. Keine Frage: Im Landkreis Neu-Ulm läuft es ähnlich.
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