Gibt's bald nicht mehr genügend Trinkwasser im Landkreis Neu-Ulm?
Plus Messungen im Landkreis Neu-Ulm zeigen: An einigen Stellen geht der Grundwasserspiegel schon seit Jahren deutlich zurück. Das Wasserwirtschaftsamt warnt.
So wie der Strom aus der Steckdose kommt, so fließt das Wasser einfach aus dem Hahn. Doch das könnte zunehmend schwieriger werden, fürchtet das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, das auch für den Landkreis Neu-Ulm zuständig ist. Schon jetzt zeigt sich: Die Grundwasserstände sind hier teilweise dauerhaft zu niedrig. Wie ist die Lage?
Im Landkreis Neu-Ulm gibt es drei Stellen, an denen gemessen wird, wie sich die Situation in den tieferen Grundwasserschichten darstellt. In Kellmünz sieht es gut aus, dort ist der Grundwasserstand seit Jahren auf einem guten Stand. Anders hingegen in Illertissen. Dort zeigt die Kurve für den Zeitraum zwischen 2008 und 2021 stetig nach unten. Vor allem seit fünf Jahren nimmt der Grundwasserstand ab, wie sich auf den Online-Seiten des Niedrigwasser-Informationsdienstes des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ablesen lässt. Weniger drastisch zeigt sich der Schwund an der dritten Messstelle in Roggenburg, doch da neigt sich die Kurve ebenfalls seit Jahren eindeutig nach unten. Auch in das sogenannte Obere Grundwasser reichen verschiedenen Sonden hinunter, acht an der Zahl im Landkreis. In Gerlenhofen, Senden und Untereichen zeigen die Messkurven ebenfalls einen dauerhaft sehr niedrigen Stand an, lediglich unterbrochen von einem kräftigen Zufluss im Februar, doch der scheint bereits wieder aufgebraucht.
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