Ralph Manhalter schöpft aus dem tiefen Brunnen der Geschichte
Plus Ralph Manhalter ist Zeitungslesern als Verfasser von Geschichten aus der Geschichte bekannt. Jetzt hat er sie zu einem Buch zusammengefasst.
Der Brunnen der Geschichte ist zuweilen tief, auch im Landkreis Neu-Ulm. Deshalb lässt sich daraus oft sehr ergiebig schöpfen. Ralph Manhalter aus Obenhausen hat das in den vergangenen Jahren getan. Seine "Geschichten aus der Geschichte" gehören mittlerweile fest zu den regelmäßigen Rubriken in der Neu-Ulmer und der Illertisser Zeitung. Jetzt hat er daraus ein Buch gemacht, das so vielfältig geworden ist wie der Landkreis.
Geschichten von der Schwarzen Lies bis zum versunkenen Panzer
Ralph Manhalter hat nicht die komplette Geschichte der Region zwischen Iller, Donau, Osterbach und Biber neu ausgeleuchtet, sondern mal dies, mal das, mal jenes aus dem Brunnen der Vergangenheit geschöpft. Deshalb heißt der Band auch "Historische Spaziergänge im Landkreis Neu-Ulm". Ralph Manhalter möchte nicht irgendwo in grauer Vorzeit anfangen, um sich dann chronologisch in die Jetztzeit vorzuarbeiten, sondern er schaut eher anekdotisch auf die Vergangenheit. So lässt er uns beispielsweise wissen, was es mit der "Schwarzen Lies vom Osterbachtal" auf sich hatte, die wegen ihrer langen Finger berüchtigt war, aber letztlich 1788 ein Opfer der Eifersucht wurde; er erzählt von dem Panzer im Moor, der im Zuge eines Nato-Manövers 1977 im Obenhauser Ried stecken blieb und zur Attraktion in den umliegenden Ortschaften wurde; er klärt uns über den Ursprung der Därles-Bärbla ebenso auf wie über "Gottes Zeigefinger über dem Leibital", den Turm der St. Georgs-Kirche in Holzschwang und über das französische Graffitto im Unteren Tor von Weißenhorn; er bringt uns das segensreiche Wirken des mittelalterlichen "bronzenen Bischofs" Wolfhard von Roth nähert und verschweigt auch nicht das unselige Wirken eines adeligen Gefolgsmannes von Adolf Hitler.
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