Unternehmen bauen auf Lebenshilfe
Die Donau-Iller-Werkstätten bieten Menschen mit Behinderung vielfältige Arbeitsplätze. Beim Besuch von Staatssekretär Hintersberger geht es auch um Zukunftspläne.
Die einzigen Geräusche im Raum sind das Rascheln der Papierseiten und die Laute der arbeitenden Scanner. Nach und nach ziehen die Geräte jeweils ein Blatt vom Stapel, um es zu digitalisieren. Fahrzeugakten und Reparaturaufträge wandern so in das Computerprogramm. Die Mitarbeiter überprüfen zuerst die erstellten Dateien, dann greifen sie nach dem nächsten Ordner mit Papierstapel, der sich in großen, grauen Rollcontainern neben den Schreibtischen befindet. Plötzlich ertönt ein lauter Gong. Für die Mitarbeiter der Donau-Iller-Werkstätten in Neu-Ulm, die zur Lebenshilfe Donau-Iller gehören, heißt das: Frühstückspause.
So geordnet läuft es hier immer ab. An diesem Tag ist aber dennoch etwas anders als sonst: Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger ist zu Gast, um die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten, die die Donau-Iller-Werkstätten Menschen mit Behinderung bieten, kennenzulernen. Gerade spricht er mit Dina Fischer über ihre Arbeit in der Verwaltungsgruppe. Hinterher wird er sagen: „Man spürt, dass die Menschen hier wissen: Wir sind echte Mitarbeiter und das sind echte Aufträge aus der Wirtschaft, die wir hier bekommen.“ Im Fall der Verwaltungsgruppe arbeitet man mit Autohäusern zusammen, die zum Daimler-Konzern gehören. Die Standorte Neu-Ulm, Reutlingen, Nürnberg und Schwäbisch Gmünd sind dabei. Jeden Abend werden die digitalen Daten an die Autohäuser geschickt. 6,5 Millionen Seiten haben die Mitarbeiter im vergangenen Jahr digitalisiert.
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