Langer: Neu-Ulm muss sich mehr engagieren
Ulm/Neu-Ulm (mru) - Bis Ende 2010 will die Europäische Union eine "Donaustrategie" vorlegen. Wenn es nach Peter Langer, dem Direktor des Donaubüros Ulm, geht, soll Ulm dabei eine wichtige Rolle spielen. Von Neu-Ulm würde er sich allerdings deutlich mehr Engagement wünschen, wie er bei einem Gespräch im Haus der Donau sagte.
"Ulm soll zu einem andauernden Kompetenzzentrum für die Donau werden", gab Langer das Ziel für die nächsten Jahre vor. Die Doppelstadt könne sich beispielsweise mit Blick auf die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Donauländer oder im Bereich der Ökologie profilieren, etwa mit Projekten zur Verbesserung der Wasserqualität. Dafür stehen Fördergelder der EU in Aussicht. Langer ist klar, dass Ulm und Neu-Ulm dabei mit anderen Donaustädten im Wettbewerb stehen. Er glaubt jedoch, dass die Doppelstadt als Impulsgeber für europäische Donauaktivitäten gute Chancen hat. "Wir haben hohe Sympathiewerte", ist sich der Direktor sicher. Einen gehörigen Anteil habe daran Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, der Präsident des kürzlich gegründeten Rats der Donaustädte ist. Neu-Ulm könnte aus Langers Sicht mehr tun, um sich mit anderen bayerischen Städten an der Donau zu messen.
Unter dem Titel "Balkan-Salon - Länderkunde einmal anders" laden die Donauakademie und das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) zu einer Veranstaltungsreihe am Freitag, 23. Oktober, und Samstag, 24. Oktober, ins Haus der Donau (Kronengasse 4/3) ein. Unter anderem gibt es am Samstag ab 20 Uhr einen offenen Abend mit der kroatischen Folkloretanzgruppe "Plavi Dunav" (Blaue Donau). Der Eintritt ist frei.
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