Laute Glocken stoßen auf taube Ohren
Anwohner klagen im Neu-Ulmer Ortsteil Offenhausen über lautes Glockengeläut. Die Pfarrer haben dafür kein Verständnis.
Volker Winkler und seine Frau arbeiten Schicht. Oft auch nachts. Wenn bei anderen Leuten das Mittagessen auf den Tisch kommt, würden die Winklers deshalb gern schlafen – wären da nicht die Kirchenglocken von St. Albert in Offenhausen. „Bei dem Geläut ist das schwierig“, sagt Volker Winkler. Dass ihnen die Glocken dermaßen den Schlaf rauben würden, hätte er vor zweieinhalb Jahren beim Einzug in das Haus im Lannerweg nicht gedacht. „Das haben wir unterschätzt, vor allem die Häufigkeit.“
Ähnlich erging es Stefan Seeßle mit seinem Haus in Burlafingen neben der Kirche St. Konrad. „Das ist extrem mit dem Glockengeläut.“ Doch beim Hauskauf habe er nicht darauf geachtet, erzählt Seeßle. Inzwischen wohnt er nicht mehr im Laubeweg, ist aber noch als Hausverwalter in dem Mehrfamilienhaus tätig. „Jedes Mal wenn ein Mieterwechsel ansteht, sind die Kirchenglocken ein Thema.“ Viele würden bei der Wohnungsbesichtigung nicht realisieren, dass das laute Läuten ein Problem darstellen könnte. „Die erschrecken erst, wenn sie auf dem Balkon sitzen und frühstücken wollen.“ Sich an das Gebimmel zu gewöhnen, falle vielen schwer.
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