
Karikaturen und Zeichnungen: Burkhart Tümmers stellt im Kunstverein Ulm aus

Plus Burkhart Tümmers plaudert im Liederkranz über sein Leben als Karikaturist und Mediziner. Er ist 96 – eine Ausstellung im Kunstverein Ulm würdigt sein Werk.

Nennen Sie ihn bitte nicht Künstler. Denn jeder, der diesen Burkhart Tümmers so bezeichnet, dem widerspricht er vehement: „Ich betrachte mich nicht als Künstler. Ich bin Zeichner“, sagt er – und meint es so. Aber seine Augen strahlen dabei und er lächelt jungenhaft verschmitzt. 220 Zeichnungen aus dem Werk des Ulmer Karikaturisten, der eigentlich Dermatologe ist, zeigt der Kunstverein Ulm gerade in einer Ausstellung. Schließlich ist Tümmers mit 96 Jahren das „älteste zeichnende Mitglied“ im Verein. Auf der Bühne des Biergartens Liederkranz plauderte der Mann mit der spitzen Feder nun über all seine Lebensjahrzehnte. Ein Gespräch mit Galerist Manfred Bittner über den genauen Blick des Arztes, über Eitelkeit – und kratzende Federhalter.
Burkhart Tümmers ist Dermatologe und Karikaturist
Maler werden? Sein Brot mit Stift und Papier verdienen? „Das wollte ich nie. Ich wollte Arzt werden“, beteuert Tümmers. Sein Vater war Dermatologe, der Sohn folgte ihm. „Ein Dermatologe muss ein visuelles Gedächtnis haben“, sagt Tümmers. Und den porentiefen Blick fürs Genaue, den brauchte Burkhart Tümmers nicht nur im Beruf, sondern auch in seiner Berufung, beim Zeichnen: „Ich klebe förmlich am Objekt, das ich sehe und zeichne.“
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