Lebten Paris-Terroristen als Flüchtlinge getarnt in Ulmer Heim?
Kurz vor den Anschlägen mit 130 Todesopfern fuhr ein Hauptverdächtiger vor einer Ulmer Asylunterkunft vor. Anschließend fehlten dort drei Männer. Zählen sie zu den Mördern?
Es ist ein schlimmer Verdacht: Waren vermeintliche Asylbewerber aus einer Ulmer Flüchtlingsunterkunft an den Terroranschlägen von Paris beteiligt? Bei den Attentaten auf die Batclan-Konzerthalle und mehrere Lokale vom 13. November waren 130 Menschen von fanatischen Islamisten getötet worden. Nun haben Ermittler nach Recherchen des Südwestrundfunks (SWR) eine brisante Spur nach Ulm entdeckt.
Der am Freitag in Brüssel festegenommene Terrorverdächtige Salah Abdeslam war offenbar wenige Wochen vor den Anschlägen in Ulm. Laut SWR soll Abdeslam in Brüssel ein Auto gemietet haben. In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober fuhr dieser Mietwagen demnach von Brüssel nach Ulm und wieder zurück. Abdeslam selbst soll der Fahrer gewesen sein. In Ulm war der Wagen eine knappe Stunde – er soll in dieser Zeit in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft gestanden haben, in der vor allem syrische Flüchtlinge untergebracht waren. Bei einer Anwesenheitskontrolle am folgenden Tag, dem 3. Oktober, wurde festgestellt, dass drei Männer fehlten, die am Vortag noch da gewesen waren. Waren sie mit Abdeslam nach Belgien gefahren? Gehörten sie am 13. November zu den Attentätern von Paris? Diese Fragen versucht das Bundeskriminalamt zusammen mit belgischen und französischen Ermittlungsbehörden zu klären, so der SWR. Die Ermittler versuchen auch zu klären, wie und warum Salah Abdeslam zu den Männern Kontakt aufgenommen hat. Offizielle Angaben von Behörden zu dem brisanten Fall gibt es bislang nicht.
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