Ließ die "Folterkönigin" den Neu-Ulmer El Masri entführen?
Im Jahr 2004 wurde der Neu-Ulmer Khaled El Masri von der CIA verschleppt, die ihn für einen Terroristen hielt. Jetzt wurden neue Details über die Entführung bekannt.
US-Medien nennen sie die Folterkönigin: Die hochrangige CIA-Agentin Frances B. soll eine Schlüsselfigur im Folterprogramm des US-Auslandsgeheimdienstes gewesen sein. Nach Medienberichten war sie es, die 2004 den Deutsch-Libanesen Khaled El Masri entführen und in ein Geheimgefängnis in Afghanistan verschleppen ließ. Dies geschah offenbar, obwohl bereits damals keinerlei Beweise für eine Verstrickung des Neu-Ulmer Autohändlers in terroristische Aktivitäten vorlagen.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, war Frances B. Vizechefin einer Spezialeinheit mit dem Codenamen „Alec Station“, die die Ergreifung von Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden zum Ziel hatte. Im Januar 2004 habe sie angeordnet, den Neu-Ulmer Khaled El Masri bei einem Aufenthalt in Mazedonien zu entführen und in ein inoffizielles CIA-Gefängnis nach Afghanistan zu bringen. Dort wurde er – wie inzwischen gerichtlich bestätigt – unter Anwendung von Folter verhört. Fast fünf Monate dauerte die illegale Haft.
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