Literatur unter Bäumen: Japan bietet mehr als Atombomben-Bücher
Plus Eine Verlegerin stellt in Neu-Ulm die Vielfalt der modernen japanischen Literatur vor. Die Besucher erleben in der Stadtbibliothek eine Premiere.
Es waren nicht viele Besucher zur diesjährigen zweiten Ausgabe der Kulturreihe „Literatur unter Bäumen“ gekommen und diese konnte wegen schlechten Wetters auch nicht unter den Bäumen auf dem Schwal veranstaltet werden, sondern musste zwischen ein paar Grünpflanzen in der Neu-Ulmer Stadtbibliothek über die Bühne gehen. Doch die Gäste verließen die unter dem Titel „Abenteuer“ durch Katja Cassing vom Cass-Verlag im thüringischen Bad Berka erfolgte Präsentation japanischer Literatur stark beeindruckt.
Es wurde offenkundig, dass die moderne Literatur aus dem Land im fernen Osten mit traditionellen Formen etwa aus der Vorkriegszeit (zum Beispiel proletarische Literatur), der Atombombenliteratur als Reaktion auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945 sowie aus der Nachkriegszeit nur noch wenig gemein hat. Die vorgestellten Bücher beschäftigen sich mit Themen aus dem Alltag, in denen fast immer, selbst in Krimis, eine Portion Witz steckt. Witz, der den Europäern wegen seiner Andersartigkeit nicht immer als solcher gleich auffällt, aber bei näherer Betrachtung doch erkennbar wird.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.