Logistik-Kräfte und Verkäufer gesucht
Arbeitsmarkt in der Region bleibt stabil
Im Kreis Neu-Ulm blieb die Arbeitslosenquote im Juni konstant, wie im Vormonat, bei 2,2 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 2,4 Prozent. 2187 Arbeitslose waren zum Stichtag gemeldet (minus neun zum Vormonat, minus 193 zum Vorjahr). Zur Besetzung stellten Arbeitgeber insgesamt 1518 offene Stellen zur Verfügung (43 mehr als im Vormonat). Besonders im Logistikbereich gibt es viele offene Stellen. Es werden Helfer, Gabelstaplerfahrer und Facharbeiter gesucht. Ungefähr 34 Prozent der offenen Stellen sind von Zeitarbeitsfirmen gemeldet. „Uns ist es wichtig, dass arbeitssuchende Menschen erst gar nicht über ein Jahr ohne Beschäftigung sind“, sagte Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth, die auch für den Kreis Neu-Ulm zuständig ist. „Aufgrund der guten Arbeitsmarktsituation im Landkreis Neu-Ulm und auch durch die Aktivitäten, insbesondere vom Jobcenter und der Agentur, ist es gelungen, die Langzeitarbeitslosigkeit zu verringern. Ich hoffe weiterhin auf die Bereitschaft der Arbeitgeber, Arbeitsuchende einzustellen, die auf den ersten Blick nicht alle Stellenvoraussetzungen erfüllen.“ Besonders Menschen mit Behinderung, die oftmals eine gute Qualifizierung vorweisen könnten, profitierten momentan kaum von der positiven Lage am Arbeitsmarkt.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm blieb die Arbeitslosenquote bei 2,8 Prozent. Das ist die niedrigste Quote im Land. Zum Vorjahr ging sie in Ulm um 0,1 Prozentpunkte zurück. Regionale Arbeitgeber meldeten im Juni 1490 neue Stellenangebote, 170 weniger als vor vier Wochen. Darunter suchten überwiegend der Handel, das verarbeitende Gewerbe wie auch die Gesundheits- und Sozialbranche Personal. Personaldienstleister meldeten etwas mehr als die Hälfte der Stellenneuzugänge. Der Stellenbestand hat sich etwas reduziert und ging auf 5530 offene Arbeitsangebote zurück, 60 weniger als im Mai. Verstärkt gesucht werden Fachkräfte in den Metallberufen sowie im Maschinenbau. Ein großer Bedarf besteht auch an Lagerfachkräften, Verkäufern, Berufskraftfahrern, Fachkräften für die Hotel- und Gastronomiebranche und Altenpflegern. In den IT-Berufen werden ebenfalls Fachkräfte, doch hauptsächlich auf Expertenniveau, gesucht. (az)
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