Marke Roxy bleibt erhalten
Ulm Die Roxy gGmbH bleibe weiterhin Träger des Programms der Kultur in den Hallen. Zu deren Umsetzung stehen der ab Januar wirkenden neuen Geschäftsführerin Laurence Lachnit für die kommenden drei Jahre jeweils 250 000 Euro an städtischen Zuschüssen zur Verfügung. Diese finanzielle Planungssicherheit, die von der Verwaltung vorgeschlagen worden war, fand im öffentlichen Teil der gestrigen Kulturausschuss-Sitzung eine geschlossene Mehrheit von acht Pro-Stimmen aus den Fraktionen der CDU, der SPD, der Grünen sowie der FDP. Die Freien Wähler, die das Roxy nur mit 160 000 Euro bezuschussen wollten, votierten mit vier Stimmen dagegen. Über einen 2009 gewährten Darlehensvertrag wird noch gesondert beraten.
Beschlossen wurde auch, dem Roxy-Beirat zur Unterstützung und Steuerung in Wirtschaftsfragen einen Finanzbeirat zur Seite zu stellen, dem neben dem Oberbürgermeister auch Vertreter der Gemeinderatsfraktionen angehören sollen, denen bereits der Wirtschaftsplan fürs Jahr 2011 vorzulegen ist. Darüber hinaus soll in Konsolidierungs-Zeiten die Unternehmensberatung Bachert & Partner, die auch bei der Sanierung der Ulmer Volkshochschule beteiligt war, die neuen Wege des Roxy begleiten. Die Kosten dieser Support-Maßnahme werden nicht aus dem Roxy-Topf abgezogen, sondern aus allgemeinen Deckungsmitteln finanziert. Zum Dritten sollen neue Marketingstrategien in die künftige Roxy-Konzeption eingebettet werden, die im Rahmen eines mit der Hochschule Neu-Ulm erarbeiteten Kommunikationsprojektes bereits im Herbst in die neuen Strategien des Kulturzentrums mit einfließen können. Nicht nur in diesem Zusammenhang für neue Dynamik sorgen will die neue Geschäftsführerin Laurence Lachnit, die nach ihrer Wahl durch die Roxy-Gesellschafterversammlung im März dieses Jahres als studierte Kulturmanagerin ab Januar die Nachfolge von Thomas Rothacker und Jens Gelehrt antritt.
Die 31-jährige gebürtige Vogelsbergerin (Hessen) möchte einen Science Slam mit Wissenschaftlern der Uni Ulm einbinden, das Roxy im Projektbereich profilieren, die Hallen als modernes, experimentierfreudiges Tanzforum etablieren und auf eine Mischung von internationalen und regionalen Bands setzen.
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