Mehr Geld für Vereine? Der Kreis sagt Nein
Drei Freie Wähler wollen die Fördermittel aufstocken, scheitern aber mit ihrem Vorstoß
Tut der Landkreis genug, um die Vereine zu fördern? Nein, finden die Freien Wähler. Ihrer Ansicht nach müsste deutlich mehr Geld locker gemacht werden. Allerdings sehen das nicht alle Kreispolitiker so. Der zuständige Ausschuss des Landkreises hat das Ansinnen am Mittwoch mit deutlicher Mehrheit zurückgewiesen. Die Ablehnung zeichnete sich schon früh ab, denn das Landratsamt hatte in seiner Stellungnahme zum FW-Antrag klar formuliert, dass ein solcher Zuschlag nicht infrage komme.
Es ist nicht wenig, was die Freien Wähler wünschen. Sie sind der Ansicht, dass die bisherige Regelung größere Vereine mit entsprechenden Projekten benachteiligt. Investitionen werden vom Landkreis mit zehn Prozent der sogenannten förderfähigen Kosten bezuschusst. Der Höchstsatz je Projekt liegt bei 60000 Euro. Diesen Betrag wollten die Freien Wähler verdoppeln. Der FW-Kreisrat Jürgen Bischof argumentierte, mit diesem niedrigen Limit könnten keine Großprojekte gestemmt werden. Als Beispiel zieht er den SV Unterroth heran. Der habe für 1,6 Millionen Euro eine neue Sporthalle errichtet. Wegen der Höchstgrenze von 60000 Euro seien aber effektiv nur 3,8 Prozent der Kosten gefördert worden. Bei den Förderrichtlinien werde nicht berücksichtigt, dass solch ein Mehrspartenverein viele Mitglieder habe, weshalb größere Sportstätten erforderlich seien als bei einem kleinen Sport-, Schützen oder Musikverein.
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