Mehr Müll für das Kraftwerk im Eschach
Am 3. Dezember entscheiden die Kreisräte, ob künftig größere Mengen in der Weißenhorner Anlage verbrannt werden. Warum es dagegen kaum Widerstand gibt.
Darf im Weißenhorner Müllheizkraftwerk künftig mehr Müll verbrannt werden? Darüber entscheidet der Kreistag kommende Woche. Begeistert sind die Mitglieder der Weißenhorner Bürgerinitiative gegen Müllverbrennung von dem Ansinnen nicht. Dennoch tragen sie es mit. Das zeigte sich am Montagabend bei einer Infoveranstaltung, zu der die BI geladen hatte. „Es wäre uns lieber, es würde nicht erhöht“, sagte der Vorsitzende der Initiative und ÖDP-Stadtrat Ulrich Hoffmann. Doch „von vornherein auf die Barrikaden zu gehen, halte ich nicht für sinnvoll.“
Hintergrund der Erhöhung der Müllmenge ist ein akuter Entsorgungsengpass, der überregional Probleme macht. Schon in den vergangenen beiden Jahren sei in der Weißenhorner Anlage eine größere Müllmenge angefallen als geplant, berichtete Kreisrat Herbert Richter (SPD) den etwa 30 Versammlungsteilnehmern in Grafertshofen. Die bis dato gültige Durchsatzmenge von 105000 Tonnen im Jahr wurde da bereits überschritten, 2017 um 2000 Tonnen. 2018 werden es insgesamt 107500 Tonnen sein. Von 2019 an soll nun die sogenannte Durchsatzleistung auf 110000 Tonnen angehoben werden, vorerst bis 2021.
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