Mesale Tolu dankt ihren Helfern - und verspricht ein Fest
Die Neu-Ulmerin ist im Club Orange übers Internet zugeschaltet. Abgeordnete Hänsel berichtet von Schikanen nach der Entscheidung des Richters.
Als Mesale Tolus Gesicht auf der Wand erscheint, brandet im Club Orange Jubel auf. Doch die Technik macht Probleme. Die Internet-Verbindung reißt ab, danach der Ton, schließlich das Bild. Dann, endlich, läuft alles. Tolu, die Neu-Ulmer Journalistin, die am Montag aus der Haft in Istanbul entlassen wurde, ist über Videotelefonie aus der Türkei zugeschaltet. „Ich möchte mich bei euch allen bedanken“, ruft sie und wirft ihrer früheren Lehrerin Angelika Lanninger eine Kusshand zu. Lanninger hat sich für Tolus Freilassung eingesetzt. An diesem Freitagabend in der Volkshochschule Ulm erhebt sie sich und winkt ihrer früheren Schülerin mit beiden Händen zu.
Die Neu-Ulmer Journalistin ist auf freiem Fuß, darf aber das Land nicht verlassen. Sie sagt: „Ich bin jetzt in einem größeren Gefängnis.“ Wenn sie zurück an die Donau komme, werde es eine große Feier geben, verspricht Tolu. „Gerne würde ich jetzt einen Glühwein mit euch trinken“, sagt sie. Es fallen nicht nur lockere Worte. Sie habe gelernt, dass Freiheit und Gerechtigkeit die Bausteine des Lebens seien. Danach wolle sie weiter leben. Tolu bittet ihre Unterstützer, weiter zu demonstrieren: für andere politische Gefangene in der Türkei.
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