Mesale Tolu erholt sich in Neu-Ulm
Die lange in der Türkei inhaftierte Journalistin muss sich in der Heimat erst wieder zurechtfinden. Und ihr kleiner Sohn soll jetzt wieder Deutsch lernen
Zwei gepunktete Luftballons, einer in Rosa, einer in Hellblau, hängen am Gitter zur Hofeinfahrt in der Neu-Ulmer Kasernstraße – sie sind das ebenso schlichte wie doch bewegenden Zeichen, dass hier jemand willkommen geheißen wird: Die Frau, die 17 Monate lang in der Türkei festgehalten wurde – die Journalistin Mesale Tolu. Gestern hat sie nach dieser langen Zeit erstmals in Stuttgart wieder deutschen Boden betreten.
Nach einer kurz gehaltenen Pressekonferenz im Stuttgarter Flughafen genießt sie jetzt erst mal wieder die Gesellschaft ihrer Familie. Vorerst wird sie in der Wohnung ihres Vaters Vater in dem großen markanten Eckhaus aus der Kaiserzeit wohnen. Sie muss hier erst mal innerlich ankommen. „Zunächst möchte ich bei meiner Familie und meinen Freunden wirklich ankommen und alles verarbeiten“, blickt sie auf die kommenden Tage voraus. Sie werde im Haus der Großfamilie in Neu-Ulm wohnen und sich wieder an ihre Heimat gewöhnen: „Für mich ist es ungewohnt, nach insgesamt 17 Monaten wieder in Deutschland zu sein.“ Ihr kleiner Sohn müsse in den Kindergarten: „Er hat die deutsche Sprache verlernt und muss alles neu lernen.“
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