Militär-Mann beunruhigt Passanten
Warum ein martialischer Auftritt einen Polizeieinsatz in der Glacis-Galerie auslöste
Neu-Ulm Er sah aus, als ginge er in den Krieg: Mit einer tarnfarbenen kugelsicheren Weste, breitem Gürtel mit allerhand Taschenlampen behängt, die an Waffen erinnerten und einer militärgrünen Baseballcap auf dem Kopf marschierte ein Ulmer durch die Glacis-Galerie. Das rief sowohl am Donnerstag als auch am Freitag die Polizei und den Sicherheitsdienst des Einkaufszentrums auf den Plan. Am Donnerstag entwischte der Mann den Beamten noch, gestern – nachdem sich erneut besorgte Passanten an die Polizei wandten – stellten sie ihn zur Rede. Schnell stellte sich heraus, dass der Ulmer Mittdreißiger offenbar polizeibekannt und harmlos ist. Aber eigenwillig.
„Ich gehe mit Jesus“, sagte er den verblüfften Polizisten ins Gesicht. Und außerdem wolle er nur Werbung machen für eine Firma, die Dinge für die persönliche Sicherheit verkaufe. „Du, in den USA ist es völlig üblich mit einer Schusssicheren Weste herumzulaufen.“ Auf das Siezen verzichtete der Mann gegenüber der Polizei. Nicht aber auf den Hinweis, dass es „in den Staaten“ auch kugelsichere Schulranzen gebe, hinter denen sich Kinder verstecken können. „Wir sind aber nicht in den Staaten.“, erwiderte der Polizist.
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