Ministranten kämpfen für ihren Pfarrer
Jugendliche sammeln in Pfaffenhofen Unterschriften gegen die Versetzung von Seelsorger Raimund Alker
Pfaffenhofen Sie wollen seinen Abschied nicht hinnehmen: Mehrere Ministranten aus Pfaffenhofen haben in den vergangenen Wochen Unterschriften gegen die Versetzung von Pfarrer Raimund Alker gesammelt. Wie berichtet soll der beliebte Geistliche ab September ins oberbayerische Neuburg an der Donau wechseln. Ministrantin Elisabeth Manghard, 19, hat die Aktion organisiert: „Wir wollen unseren Pfarrer behalten“, sagt sie bestimmt. Der Geistliche habe in den vergangenen Jahren für die Gemeinde viel geleistet. „Das sollte er jetzt ruhig noch einige Zeit lang vor Ort erleben können.“ Insgesamt haben die Jugendlichen 790 Unterschriften gegen den Abschied zusammen getragen. Sie sollen noch heute per Post ans Bistum Augsburg gehen.
Die Pfaffenhofener Ministranten hoffen, dass Bischof Konrad Zdarsa seine Personalentscheidung dann noch einmal überdenkt. „Wir haben gehört, dass das in einer anderen Pfarrei schon einmal geklappt hat“, sagt ein Mädchen aus der Gruppe. Deshalb zogen die Jugendlichen in den vergangenen Wochen zu zweit oder dritt in Kadeltshofen, Holzheim, Roth, Berg und Pfaffenhofen von Haus zu Haus. Bei den Bürgern kam das Engagement der Ministranten meist gut an: „Viele wollen auch, dass der Pfarrer bleibt“, sagt Elisabeth Manghard. Nicht nur Katholiken hätten die Aktion begrüßt: „Auch zahlreiche Protestanten haben unterschrieben.“
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