Mit Kanonen und Paukenschlag
Die Finninger ziehen am Sonntagmittag durch die Straßen des Pfarrdorfes und feiern ihr 700-jähriges Bestehen
Unter strahlendem Sonnenschein und bei hochsommerlichen Temperaturen versammeln sich viele Bewohner Finningens am Sonntagmittag zum gemeinsamen Festumzug. Von der Pfarrkirche St. Mammas Finningen-Reutti bis zum Festplatz marschieret Jung und Alt unter dem Trompeten- und Paukenspiel der Schützenkapelle Reutti. Wer nicht mitmachte, der winkt dem Festumzug zu oder macht Fotos. Ein besonderer Hingucker ist dabei die Biberacher Gauklergruppe in ihren traditionell-mittelalterlichen Kostümen. Neben dem Festzelt eröffnete die Truppe zur Feier des Tages sogar ein Kanonenfeuer. Finningen, der 1200-Einwohner Ort, ist Pfarrdorf und Stadtteil Neu-Ulms zugleich. Vor genau 700 Jahren, im Jahre 1318, wurde Finningen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Für die Einwohner Grund genug, um das Bestehen ihrer Heimat gebührend zu feiern. Eröffnet wurde der letzte Festtag des Jubiläumswochenendes am Morgen mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Mammas Finningen-Reutti. Passend zum langjährigen Jubiläum spricht Priester Manfred Johann Friedrich in seiner Predigt über das Thema Zeit. Davon, wie schnell diese vergeht und davon, dass es uns dennoch oft schwerfällt, unsere Zeit voll auszunutzen.
Mit dem thematisch passenden Lied „Tausend Jahre sind ein Tag“ von Udo Jürgens fordert er die Finninger dazu auf, sich Zeit zu nehmen, für sich selbst und ihre Mitmenschen. Auch das Erstellen einer historischen Chronik erfordert viel Zeit. Für den Ort Finningen soll eine solche schon dieses Jahr fertiggestellt werden. Dass man bis zur Veröffentlichung nun nicht, wie zunächst angenommen, bis 2025 warten müsse, sei sehr erfreulich, sagt Reinhard Junginger, Stellvertreter des Oberbürgermeisters Gerold Noerenbergs.
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