Mit Schmiss und Geschmeidigkeit
Bei der "Gala der Stimmen" im CCU treffen die Ulmer Philharmoniker und das Heeresmusikkorps auf hervorragende Sänger. Eine Kombination, die nach Wiederholung verlangt.
Premieren bringen immer Spannung mit sich, bei nie zuvor Gemachten kann auch einmal etwas schief gehen – dass man eine beglückwünschend ausgestreckte Hand übersieht beispielsweise. Diese Premiere aber ruft nach weiterer Zusammenarbeit: Erstmals überhaupt gaben die beiden großen Profi-Orchester Ulms, das Philharmonische Orchester und das Heeresmusikkorps, ein gemeinsames Konzert. Im CCU spielten die beiden großen Klangkörper bei der 20. Gala der Stimmen nicht nur abwechselnd, sondern auch gemeinsam – unter dem wechselnden Dirigat des stellvertretenden Generalmusikdirektors, Daniel Montané, und von Major Matthias Prock.
Auf Parität wurde größter Wert gelegt: Schon zur anfänglichen „Wiener Philharmoniker-Fanfare“ von Richard Strauss mischten sich Kummerbund und Fliege mit grauen Uniformen. Unterschiedlicher könnten Dirigenten kaum agieren: Daniel Montané mit tänzerischer Geschmeidigkeit, Major Matthias Prock mit unglaublicher Präzision. Entsprechend beide Orchester: Die Philharmoniker produzieren den weicheren Klang, das Heeresmusikkorps den klareren. Gemeinsam kann aber gerade daraus ein Klangfest werden; nach der Pause entstand im CCU Neujahrskonzert-Stimmung, die erst Johann Strauss’ „Radetzky-Marsch“ beendete. Nur der im Programmheft als Moderator angekündigte und in einer Loge auch anwesende Opernchef Matthias Kaiser kam den ganzen Abend über nicht auf die Bühne.
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