Mit dem Kuschelhasen ins Krankenhaus
Medizinstudenten kümmern sich um 1000 Kinder und deren Lieblinge
Levins großer Kuschelesel hat Kopfschmerzen. Ob das daher kommt, dass er und sein Bruder Lukas zu viel Krach machen, fragt Levin. Oder geht es dem Kuschelesel schlecht, weil er trotz seiner Nussallergie Nüsse fraß? Wie seinem Kuschelesel in der Teddyklinik geholfen werden konnte, fand Levin riesig spannend – und natürlich hatten die jungen „Teddybärologen“, die sich in der Teddyklinik der Uni Ulm zwei Tage lang im Kornhaus um knapp 1000 angemeldete und zahlreiche weitere Kinder kümmerten, die mit Eltern oder Großeltern Kuscheltiere zum Arzt brachten, auch Medikamente für den Esel, für Roger Rabbit, den Hasen, für den Teddy mit der Stechwarze am Fuß oder den Dino mit dem gebrochenen Schwanz: Smarticyllin (bunte Smarties) ist ein hochpotentes Allround-Heilmittel für Kuscheltiere, Grippibärin (Gummibärchen) hilft gegen Husten, Schnupfen und Fieber, und Bonbonin (Traubenzucker) gegen Durchfall und Bauchweh.
Medizinstudenten verschiedener Semester der Uni Ulm werden an zwei Abenden als „Teddybärologen“ ausgebildet, ehe sie in der Teddyklinik den medizinischen Alltag mit ihren künftigen Patienten proben. Der pädagogische Effekt: Den Kindern, die vor allem im Vorschul-, zum Teil auch im Grundschulalter sind, soll die Angst vor Arzt und Krankenhaus genommen werden. Dabei gehen die Studenten ganz auf die Spielwelt der Kinder ein. Ein Labor, ein OP-Raum, Behandlungsräume und echte sterile Kittel auch fürs Kind und seine Mutter gestalten diese Spielwelt. Die Kinder dürfen selbst mit dem Stethoskop das Herz des Kuscheltiers abhören (wobei die Studenten verschiedene Tricks auf Lager haben, den Herzschlag zu imitieren), sie dürfen impfen, Mikroskopieren und Fieber messen.
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