Mit feiner Nase durch die Trümmer
Auf dem Abbruchgelände am Ulmer Bahnhofsplatz trainieren die Rettungshunde der Feuerwehr. Diesmal endet jede Suche glücklich
Die Szene erinnert an die Katastrophe von Genua, die mit dramatischen Bildern seit der vergangenen Woche um Welt geht: Riesige Betonteile stapeln sich zerborsten übereinander, dazwischen liegen Glasscherben und zahlreiche Metallstangen ragen wie überdimensionale Stachel aus den Trümmern hervor. Feuerwehrleute klettern über den Schutthaufen und suchen mit ihren Hunden nach Personen, die sich in den Hohlräumen der Ruine aufhalten könnten. Doch das Szenario gehört nicht zu einem tragischen Unglück, es ist eine Übung der Rettungshundestaffel der Feuerwehr in Ulm. Für die Gruppenführerin Amrei Groß ist die Möglichkeit, in den Trümmern des abgerissenen Hauses am Bahnhofsplatz zu trainieren, ein echter Glücksfall: „Wir sind immer froh, wenn uns eine Abbruchfirma erlaubt, in den Resten eines Hauses den Ernstfall zu proben.“ Realistischer, als in diesen Trümmern gehe es schließlich nicht.
Ihre zweieinhalbjährige Schäferhündin Clover steht aufgeregt neben ihr. Der Körper des Tieres ist angespannt und die Augen sind auf ihr Frauchen gerichtet. „Mit Freude und Spaß müssen die Hunde ihren Job machen“, erklärt Groß. Ob sie in der Übung ein Gruppenmitglied aufspüren oder im Ernstfall einem Menschen das Leben retten müssen, ist den Tieren dabei egal.
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