Mitarbeiter im Rathaus schaffen die Arbeit nicht
Die städtischen Angestellten sind offenbar völlig am Limit. Deswegen bleiben viele Projekte liegen.
Auf den Schreibtischen im Rathaus türmen sich offenbar die Akten: In der Sitzung des Hauptausschusses berichteten die drei Geschäftsbereichsleiter über Mitarbeiter, die am Limit arbeiten und ein Übermaß an Aufgaben. Wegen akuter Zeitnot liegen sogar Projekte brach. Der Ausschuss beschloss nun zusätzliche Stellen.
Im Geschäftsbereich eins (Planen, Bauen, Umwelt) herrscht eine Projektflut. Keine Zeit bleibt nach den Worten von Stadtbaumeisterin Manuela Huber im Bauamt beispielsweise für die dringend notwendige Überarbeitung von Bebauungsplänen aus früheren Jahrzehnten, ebenso für von Grundstückseigentümern initiierte Bebauungspläne. Die Vielzahl laufender Projekte hat offenbar mehr und mehr personelle Ressourcen geschluckt. „Für langfristige Stadtplanungsstrategien fehlt uns die Zeit“, erklärte Huber. Doch auch beschlossene Vorhaben gehen nicht voran: Für die Erweiterung des beengten Kindergartens Ay und den Umbau des Feuerwehrhauses Wullenstetten etwa ist aktuell kein Mitarbeiter da. Auch mit der Untersuchung der Bausubstanz in der Weberei kann sich derzeit niemand befassen, ebenso mit den Konsequenzen aus der Analyse des Sendener Straßenzustands, die das Unternehmen „Eagle Eye“ durchgeführt hat. Zu solchen Projekten kommt der laufende Betrieb mit seinen vielschichtigen Aufgaben vom technischen Unterhalt über Verkehr bis zur Bearbeitung von Bauanträgen. „Die Belastung ist für alle Beteiligten sehr hoch“, fasste Huber zusammen, die Situation „sitzt einem sehr im Nacken, und das geht zulasten der Qualität“.
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