
Neu-Ulm und der "Nuxit": Verlässt erstmals eine Stadt ihren Kreis?

Neu-Ulm ist die größte Stadt Bayerns, die einem Landkreis angegliedert ist. Deutlich kleinere Kommunen sind kreisfreie Städte. Nun prüft Neu-Ulm den Austritt aus seinem Landkreis.
Bis 1972 war die schwäbische Stadt Neu-Ulm kreisfrei, dann verlor die Kommune die Selbstständigkeit und wurde in den gleichnamigen Landkreis eingegliedert. Jetzt, knapp 45 Jahre später, holt sich Neu-Ulm den damals verlorenen Status vielleicht zurück. Als erste kreisangehörige Stadt Bayerns seit der Gebietsreform könnte Neu-Ulm aus dem eigenen Landkreis austreten. Die Kommune prüft derzeit die Vor- und Nachteile eines solchen Schritts. In einigen Monaten soll entschieden werden.
Seit der Eingliederung in den Landkreis ist die Einwohnerzahl von Neu-Ulm stark gestiegen, um fast die Hälfte. Heute hat die bayerische Stadt - bei steigender Tendenz - etwa 60.000 Einwohner und bildet zusammen mit der angrenzenden und doppelt so großen Schwesterstadt Ulm in Baden-Württemberg ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum. Neu-Ulm liegt bei den größten Städten Bayerns an 15. Stelle. Alle Kommunen im Freistaat, die noch größer sind, sind kreisfrei. Und hinter Neu-Ulm rangieren mehrere Städte wie Coburg, Amberg oder Memmingen, die weit weniger als 50.000 Einwohner haben, aber trotzdem kreisfrei sind.
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