Musik und Mystik bei „Weißenhorn Klassik“
In der dritten Saison der Konzertreihe liegt der Schwerpunkt auf Werken mit religiösem Hintergrund. Das heißt aber nicht, dass es dabei nicht modern zugeht.
Raus aus der Folklore, hinein in die Mystik: Nachdem die zweite Saison von „Weißenhorn Klassik“ die Spuren traditioneller Volksmusik im Werk bedeutender Komponisten offenlegte, stellt die dritte gewissermaßen die Gretchenfrage. Denn nicht nur Barockmeister wie Johann Sebastian Bach, sondern auch große Namen des 20. Jahrhunderts wie Olivier Messiaen oder Arvo Pärt waren und sind in ihrem Schaffen stark von ihrer Religiosität beeinflusst. „Mystik: Wirklichkeit“ lautet das Motto in den kommenden Wochen. Start der neuen Saison ist am Sonntag, 11. September, mit gleich zwei Veranstaltungen: einem Konzert in der Stadtpfarrkirche – und einem wissenschaftlichen Symposium.
Die Idee zu Letzterem hat sich laut Organisatorin Esther Kretzinger eher spontan ergeben: Der Theologe und Philosoph Philipp Tropf, mit dem sie gut befreundet sei, habe den Vorschlag gemacht. Mit dem Verhältnis von Mystik beziehungsweise Religion und Wirklichkeit beschäftigten sich derzeit angesichts der Umwälzungen in der Welt viele Menschen, so die aus Günzburg stammende Sopranistin. Spiritualität sei ein aktuelles Thema. Dass das auch in der Musik gilt, sollen die Konzerte beweisen, die einen weiten Bogen spannen: von der Kirchenmusik des Auftaktkonzerts bis hin zum Kammerkonzert mit dem Cellisten Rohan de Saram, der sich mit der Musik des Italieners Giacinto Scelsi (1905-1988) beschäftigt, der stark von hinduistischer Mystik beeinflusst war.
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