Musikkapelle Gerlenhofen spielt wild und besinnlich
Die Musikkapelle Gerlenhofen liefert bei ihrem Weihnachtskonzert Klassiker und beeindruckende Überraschungen. Was für viele Konzertbesucher der Höhepunkt ist.
Wieder eine volle Mehrzweckhalle beim Weihnachtskonzert der Musikkapelle Gerlenhofen am Samstagabend. Das Konzert hat Tradition und die Kapelle wurde 2018 in einem der erfolgreichsten Jahre seit ihrer Gründung beim Landesentscheid der Oberstufenkapellen in Ingolstadt Bayerischer Vizemeister. Das hörte man.
Gleich 53 Musiker versammelten sich auf der Bühne, nachdem das Jugendmusikorchester Senden-Gerlenhofen-Illerzell mit vier fetzigen Stücken Kostproben seines Könnens gegeben hatte. Wer glaubte, die Musikkapelle würde zwei Tage vor Heiligabend Weihnachtslieder am Stück spielen, wurde überrascht. Nachdem das intensive „Concert Prelude“ von Philip Spark mit einem Trommelwirbel ausgeklungen war, folgte für viele der Höhepunkt des Konzerts: „Incantation and Dance“ von John Barnes Chance. Das außergewöhnliche Werk wird kaum von harmonischen Melodien getragen, sondern von der Spannung durch immer wieder neu eingesetzte Instrumente. Das Ende des ersten geheimnisvollen Teils ohne feste Tonart bilden laute, wilde Triolen. Im zweiten Teil kommen musikalisch dargestellte Tänzer ins Spiel. Es werden immer neue Spannungsbögen aufgebaut, die die Kapelle hervorragend meisterte. „Incantation and Dance“ wird in den Schwierigkeitsgrad Höchststufe eingeordnet. Der Rhythmus wird schneller, der Tanz immer wilder – bis zum dramatischen Schluss. „Das Stück hat der Kapelle anfangs gar nicht gefallen“, verriet Dirigentin Andrea Böttinger. „Jetzt findet sie es richtig gut und hat eigene Interpretationen mitgeliefert.“
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