Darf der Neu-Ulmer Stadtrat nicht mehr auf Schachtelfahrt gehen?
Plus Beim Sparen wollen die Neu-Ulmer Stadträte sehr ins Detail gehen, doch das geht manchem zu weit. Was ist überflüssig, und was nicht?
Die mehrtägige Ausflugsfahrt des Neu-Ulmer Stadtrates mit einer Ulmer Schachtel ist eine noch recht junge Tradition. Angesichts der klammen Finanzen könnte sie jetzt sozusagen den Bach runtergehen. Bei den Haushaltsberatungen wurde der Ruf laut, hier einfach Geld zu sparen. Das ist aber nicht so leicht. Bei der Etatdebatte zeigt sich, dass zwar alle generell den Rotstift zücken wollen, aber sich gerne mal im Klein-Klein verzetteln.
Sind 12.000 Euro für die Schachtelfahrt überflüssig?
Natürlich macht auch Kleinvieh Mist, deshalb ging der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste (FIB) während der Etatberatungen zeitweise sehr ins Detail. So warf etwa die Grüne Cornelia Festl die Frage auf, ob denn die Schachtelfahrt nötig sei. Seit 2005 schippert der Neu-Ulmer Stadtrat in der Regel zum Beginn einer neuen Wahlperiode die Donau hinab, was einerseits der Kontaktpflege mit Städten am Fluss, aber auch dem Kennenlernen und der Kontaktpflege untereinander dienen soll. Sie dauert mehrere Tage. Auch die Kommunalpolitiker von der württembergischen Uferseite gehen aus ähnlichen Motiven regelmäßig an Bord einer Schachtel. In Neu-Ulm sieht der Flussreiseetat für das kommende Jahr 12.000 Euro vor. Streichen oder nicht? lautete die Frage im FIB. Oder würde es reichen, von den Stadträten eine Eigenbeteiligung einzutreiben?
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