Das Donaufest 2020 verspricht "Donauvielfalt in allen Farben"
Das Donaufest 2020 in Ulm und Neu-Ulm will zeigen, wie ein Fluss Menschen und Länder verbindet – mit Musik und vielen Begegnungen.
Der Sommer in Ulm und Neu-Ulm verspricht bunt zu werden – zumindest wenn man Sebastian Rihms Prognose vertraut: „ Donauvielfalt in allen Farben“, das kündigt der Festivalleiter für das große Donaufest 2020 an. Es ist ein Mammutprojekt: 150 Einzelveranstaltungen finden in zehn Tagen statt und wenn es so gut läuft wie bei der jüngsten Ausgabe im Jahr 2018, werden mehr als 360000 Menschen das Kultur-, Musik- und Jugend-Festival besuchen. Aus allen Himmelsrichtungen können sie kommen – aber vor allem drehen sich die Workshops, Camps und Konzerte wieder um Länder und Menschen, die die Donau verbindet – von Ulm bis zum Schwarzen Meer. „Der Begegnungscharakter steht im Mittelpunkt“, sagt Rihm , der seit 2016 mit dabei ist, bei dem Fest, das alle zwei Jahre in Ulm stattfindet. „Wir wollen hier Menschen zusammenbringen. Das geht mit guter Musik und einem Glas Wein, aber auch mit ganz speziellen Formaten.“
Ein besonderes Licht wirft das 12. Donaufest diesmal auf die Republik Moldau. Die politischen Nerven zwischen Ost-, Mittel- und Südeuropa liegen zwar hier und da blank. So ein Ereignis wie das Donaufest will aber gerade deshalb für den europäischen Gedanken werben und Lust auf mehr machen: Mehr Vernetzung, mehr Austausch, vom Schüler- bis zum Großprojekt, mehr Europa. „Es tut gut, wenn man dieses Gefühl erlebbar macht“, sagt Rihm. „Hier wird es konkret und greifbar, dass uns mehr verbindet als trennt. Es heißt: Der Rhein ist der Fluss der europäischen Einheit, die Donau ist der Fluss der europäischen Erweiterung.“ Es sei wichtig, sich für Länder in Südosteuropa zu interessieren – nicht nur, weil das in dieser Zeit besonders nötig sei, sondern weil sich die Neugier auf andere Kulturen immer lohne. Am 3. Juli wird das Donaufest eröffnet, Schirmherren sind die Ministerpräsidenten der Länder Bayern und Baden-Württemberg , Markus Söder und Winfried Kretschmann
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