Der Einfach-mal-Macher
Bühnenbildner, Kurator, Autor und mehr: Der Burlafinger Tommi Brem ist in vielen künstlerischen Bereichen zuhause. Eines seiner nächsten Projekte führt ihn nach San Francisco.
Doch zunächst die Gegenwart. Und die spielt sich für ihn – unter anderem – in Bruchsal ab. Wenn der 39-Jährige von seinem jüngsten Bühnenentwurf spricht, hat er immer noch ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht. Für die Produktion „Maria Stuart“ der Badische Landesbühne Bruchsal (BLB), die am Wochenende zum letzten Mal gespielt wird, erdachte der Burlafinger einen Raum, der von einer Plexiglaswand geteilt wird. Die Schauspieler sitzen auf der einer Drehscheibe, die sie – je nach Szene – durch zwei Türen in den Hinter- oder den Vordergrund rotieren lässt. Seit 2009 arbeitet Brem für die BLB, der Kontakt kam über einen Freund zustande: Wolf E. Rahlfs, der bei allen Produktionen, die Brem als Bühnenbildner betreute, Regie führte. Beide studierten am von Paul McCartney mitbegründeten „Liverpool Institute for Performing Arts“ (Lipa), Brem Performance Design. „Wolf hat mich gefragt: Willst du nicht mal einen Bühnenbild machen?“, erinnert sich der Neu-Ulmer.
Eine für ihn durchaus unerwartete Frage – denn während seines Studiums, so Brem, habe er nicht ein einziges Bühnenbild gemacht. Und danach zunächst auch nicht. Er arbeitete primär im Bereich Werbung und Marketing, inzwischen mache seine im Arbeit für und mit Kunst das Gros seines Einkommens aus. „Wäre ich Alleinverdiener, wäre die Sache viel schwieriger“, gibt er zu.
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