Django Asül hatte ein richtig mieses Jahr
Der niederbayerische Kabarettist grantelt im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus über bayerische Politiker und die Welt im Allgemeinen. Auch die DFB-Elf nimmt er ins Visier.
Neu-Ulm 2018 muss mies gewesen sein. Wer diesen Eindruck nicht längst selbst hatte, wurde von Kabarettist Django Asül im Edwin-Scharff-Haus nachhaltig darauf hingewiesen. In der deutschen Politik sowieso, aber auch in der weltweiten und selbst im Fußball. Der 46-Jährige betrachtete 2018 in seinem „Rückspiegel“ und brachte mit seinen Ansichten und Erkenntnissen das Publikum im nicht ganz gefüllten Saal ständig zum Lachen. Wobei der Niederbayer mit türkischen Wurzeln manches so schonungslos auftischte, dass einem das Lachen bisweilen vergehen konnte.
Django Asül hat im Glaskrug Tee statt Bier
Django Asül brauchte für seinen Auftritt wenig: eine Bühne, auf der er gut gestikulierend mit abwechselnder Mimik herumspazieren konnte, einen Stehtisch für seinen mit Tee gefüllten Glaskrug, mehrere Blätter, auf die er gelegentlich einen Blick warf, ein Mikrofon und ein aufmerksames Publikum. Der Kabarettist, der Ausbildungen zum Bankkaufmann und Tennislehrer abschloss, bevor er auf die Bühne ging, hätte auch in seiner Heimat am Stammtisch sitzen und dort granteln können. Sprachlich sehr gewandt, intellektuell beschlagen, aber sonst ein Kerl wie viele andere, mit Jeans und sportlicher 08/15-Jacke.
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