
Jugendliche Intensivtäter bereiten weiterhin Sorgen

Das Amtsgericht Neu-Ulm hat seine Jahresbilanz vorgestellt. Dessen Direktor Thomas Mayer auch eine positive Entwicklung bei jungen Straftätern zu verkünden.
Die Zahl der jugendlichen Intensivtäter im Landkreis Neu-Ulm nimmt nicht ab – im Gegenteil: Wurden 2016 noch 64 Fälle und im Jahr darauf schon 77 Fälle vor dem Jugendschöffengericht, das für schwere Straftaten zuständig ist, verhandelt, waren es im vergangenen Jahr 81. „Die Zahlen lassen sich nicht abbauen“, berichtete Amtsgerichtsdirektor Thomas Mayer bei der Jahresbilanz. Doch er hatte auch positive Nachrichten zu verkünden.
Besonders auffällig ist laut Richter Stefan Nielsen generell die gestiegene Anzahl von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie tätliche Angriffe. „Das sind in der Regel auch sehr aufwendige Verfahren“, sagte er. Denn oft spielten Rauschmittel eine Rolle und der Angeklagte sage dann, er könne sich nicht an die Tat erinnern. Deshalb müssen Zeugen her – und die Verhandlung wird länger und damit teurer. Wie Mayer ausführte, haben es oft besonders junge Polizisten schwer. „Da sind die Beamten oft jünger als der Täter und dann fehlt der Respekt – trotz Uniform.“
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