Mann feuert mit Schreckschusswaffe auf Kinder und Jugendliche
Plus Ein 34-Jähriger hat an Silvester 2018 Leuchtmunition auf eine Gruppe geschossen – weil er Angst um sein Auto gehabt habe. Jetzt stand er vor Gericht.
Wenn am Silvesterabend ein paar Kinder und Jugendliche durch die Straße laufen und Böller dabei haben, hat sicherlich der eine oder andere Sorge um sein Auto. So erging es nach eigenen Angaben auch einem 34-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis 2018 – doch er reagierte besonders drastisch: Mit einer Schreckschusswaffe feuerte er Leuchtmunition auf eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen – und traf einen von ihnen. Wegen gefährlicher Körperverletzung und dem „Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion“ – so wird das Abfeuern der Schreckschusswaffe juristisch bezeichnet – musste sich der 34-Jährige gestern vor dem Neu-Ulmer Schöffengericht verantworten.
Für die damals 13- bis 15-Jährigen sollte es eigentlich ein vergnügter Silvesterabend werden: Sie zogen vor Mitternacht noch einmal los, hatten auch ein paar Böller dabei. Dann tauchte auf einmal eine dunkle Gestalt auf, die einer der Gruppe auch erkannte. Die Buben liefen davon, denn aus Richtung der Gestalt kam immer wieder das Geräusch, das sich wie das Laden einer Waffe angehört habe. Die Gruppe rannte in den Wald – und auf einmal seien Leuchtgeschosse in die Luft über sie abgefeuert worden. Als die Lage wieder sicher schien, machten sich 13- bis 15-Jährigen auf den Rückweg. Dabei kamen sie erneut an jenem Haus – der Angeklagte wohnte damals noch bei seinen Eltern – vorbei. Ohne Vorwarnung soll dieser erneut geschossen haben – und dieses Mal zielgerichtet auf sie. Dabei wurde einer von ihnen an der Schulter getroffen.
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