
Nächstenliebe geht durch den Magen

Die Ehrenamtlichen von „Gemeinsam Genießen“ tischen Bedürftigen in Neu-Ulm zweimal im Monat ein Drei-Gänge-Menü auf. Was hinter dem Projekt steckt.
Weiße Leinentücher, Servietten, Unterteller und glänzendes Besteck: Die beiden Tische im Imbiss Rojava in der Bahnhofstraße in Neu-Ulm sind liebevoll eingedeckt und warten darauf, dass die Gäste kommen. Denn statt der arabischen Speisen, die dort sonst serviert werden, landet heute ein Drei-Gänge-Menü auf dem Tisch: Spinat- und Lachsröllchen und gefüllte Pastete als Vorspeise, Putenrollbraten, Rosenkohl und Pommes als Hauptgang sowie ein Schokoladenkuchen zum Dessert. Bezahlen muss hier am Ende niemand, denn das Essen stammt von den Ehreamtlichen des Projekts „Gemeinsam Genießen“. Zweimal im Monat laden sie Bedürftige ein – und dabei geht es ihnen um mehr als nur eine warme Mahlzeit auf den Tisch zu bringen.
Die Helfer kennen sich größtenteils von der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit. „Wir haben uns gedacht, dass es auch viele andere Bedürftige hier gibt“, sagt Szmrecsanyi. So kam im Frühjahr die Idee für „Gemeinsam Genießen“ auf. „Wir wollten ein Angebot schaffen, bei dem sich die Bedürftigen wohlfühlen“, erklärt die 70-Jährige das Prinzip. Dazu gehöre neben den hübsch gedeckten Tischen auch das Prinzip, ein Drei-Gänge-Menü zu servieren. „Wir wollten ihnen nicht einfach nur einen Teller mit Suppe hinknallen und sie einfach nur abfüttern.“ Stattdessen stehen der Genuss und das gemeinsame Beisammensein im Vordergrund. Damit die Bedürftigen von dem Angebot erfahren, verteilt Szmrecsanyi Flyer bei Obdachlosenheimen oder den Tafeln.
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