
Neu-Ulmer Firma liefert hoch hinauf


Der verblüffende Aufstieg des Logistikers Allgaier. Vom „Ulmer Schnelltransport“ zum Spezialisten auf den Firmen wie Apple oder der weltgrößte Gaskonzern zurück greifen
Die Fußballweltmeisterschaft kommendes Jahr in Russland hält bereits die Firma Allagier in Atem. Der Auftrag: 600 Stahlträger mit einem Gesamtgewicht von 1500 Tonnen sowie 700 sperrige Fassadenelemente nach St. Petersburg liefern. Und zwar bald. „Präsident Putin will, dass bis zur WM zumindest die Fassade fertig ist“, sagt Frank Bolz, einer der fünf Geschäftsführer. Stolze 462 Meter soll der Lakhta-Turm als neues Hauptquartier von Gazprom, dem größten Gaskonzern der Welt, in die Höhe ragen. So hoch wie kein anderes Gebäude in Europa.
Der Schwiegersohn des 1999 gestorbenen Firmengründers Konrad Allgaier weiß allerdings mit schwieriger Kundschaft umzugehen. Drei Jahren waren die Neu-Ulmer beschäftigt, tonnenschwere, gebogene, 17 Meter lange, Glaselemente nach Cupertino zu liefern. Dort entsteht derzeit der neue Firmensitz der Iphone-Erfinder-Firma Apple. „Wir durften leider lange nicht darüber reden“, sagt Bolz, das habe sich Apple vertraglich zusichern lassen. In Sachen Offenheit will sich Bolz die Kalifornier nicht zum Vorbild nehmen und lud deswegen am Freitag zum ersten Pressegespräch der Firmengeschichte ein. „Als großer Arbeitgeber sehen wir uns in der Verantwortung. Wir möchten Transparenz leben“, sagt Bolz und schildert der versammelten Medienlandschaft den Aufstieg des kleinen „Ulmer Schnelltransports“ mit sechs Fahrzeugen zu einem Mittelständler mit derzeit 650 Mitarbeitern, 300 Lastern und einem Umsatz von zuletzt 130 Millionen Euro.
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