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Neu-Ulm
25.07.2018

Sie geben Neu-Ulm ein Gesicht

Sie gehören zu den Gesichtern, mit denen die Stadt Neu-Ulm werben will: der Gin-Brenner Frank Steinle...
2 Bilder
Sie gehören zu den Gesichtern, mit denen die Stadt Neu-Ulm werben will: der Gin-Brenner Frank Steinle...
Foto: Stadt Neu-Ulm

Die Imagekampagne zum 150. Stadt-Geburtstag nimmt Fahrt auf. Allerdings wollen die Organisatoren deutlich mehr Geld von den Kommunalpolitikern.

Am Anfang war das Feuer: Wer brennt so richtig für diese Stadt Neu-Ulm – und das im doppelten Sinne? Die Suche der Stadtverwaltung dauerte nicht lange, der Mann war schnell gefunden: Frank Steinle heißt er und brennt in seiner Garage in Reutti Gin. Er dürfte der kleinste Schnapshersteller weit und breit sein, der seine Produkte jedoch professionell vermarktet. Und natürlich ist er auch ein Lokalpatriot, der seine Heimat liebt. Solche Leute brauchten Sandra Lützel, Pressesprecherin der Stadt Neu-Ulm, und ihr Kollege Ralf Mager, Abteilungsleiter Zentrale Dienste in Rathaus. Sie suchten Menschen, die der Werbekampagne für den Stadtgeburtstag im kommenden Jahr ein Gesicht geben. Sie waren relativ leicht zu finden. Allerdings wird die Werbekampagne deutlich teurer, als gedacht. Deshalb möchten die Organisatoren mehr Geld. Das soll heute Abend der Stadtrat bewilligen.

Ursprünglich wollte Neu-Ulm eine Million Euro ausgeben, um die Tatsache zu feiern, dass der bayerische Ableger der stolzen Reichsstadt, dieses einst so genannte „Ulm auf dem rechten Donauufer“, vor 150 Jahren zur Stadt erhoben wurde. Diesmal sollte es nicht mit einem einzigen Fest getan sein, 2019 wird geklotzt, nicht gekleckert. Wie Sandra Lützel und Ralf Mager gegenüber unserer Zeitung erklären, stehen im Festkalender knapp ein halbes Jahr lang kleine, große und ziemlich große Geburtstagsveranstaltungen. Was alles geplant ist, wird erst in rund zwei Wochen offiziell verkündet. Doch schon jetzt zeigt sich: Das Geld reicht nicht. Deshalb bittet der sogenannte Jubiläumsrat, in dem die Führungskräfte der Stadtverwaltung und Vertreter der Fraktionen zusammensitzen, die Mittel aufzustocken. Das Budget soll von einer Million Euro auf 1,32 Millionen steigen.

Seit zwei Jahren plant die 16-köpfige Arbeitsgruppe bereits am Jubiläum, und in dieser Zeit kamen immer mehr Ideen dazu, nicht zuletzt von den Bürgerinnen und Bürgern, die viele eigene Projekte vorschlugen, um das Jubiläum würdig zu begehen. Das treibt die Marketingkosten entsprechend in die Höhe.

Das Vorhaben ist ohnehin ambitioniert, denn es geht nicht einfach nur ums Feiern: Das Jubiläum soll unter der Leitidee „Wir leben neu“ das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Stadt steigern. Das gilt als nicht gerade stark ausgeprägt in diesem zersplitterten Gemeinwesen, das sich aus 14 Teilen, inklusive Kernstadt, zusammensetzt. Vor allem die Teilorte pflegen teils recht intensiv ihre eigene Identität. Deshalb will sich Neu-Ulm zum Stadtgeburtstag sozusagen ein neues Wir-Gefühl schenken.

Dazu tragen auch die Menschen bei, die diesem Gefühl ein Gesicht geben – wie eben Gin-Brenner Frank Steinle. Er ist einer von 15 Frauen und Männern aus Neu-Ulm, die Teil der Image-Kampagne sind und für das Neu-Ulmer Lebensgefühl stehen sollen. „Wir wollten den Menschen in den Mittelpunkt rücken“, sagt Mager, „deswegen haben wir welche gesucht, die die Stadt unterstützen wollen, weil sie sich hier wohlfühlen – und sie wollen, dass andere das sehen.“ Deshalb suchten die Organisatoren nach Vertretern aller sozialen Schichten. Sie werden den Sommer über in einem professionellen Foto-Shooting abgelichtet, um später für ihre Heimatstadt zu werben.

Besonders stolz sind Sandra Lützel und Ralf Mager auf den US-Veteranen Carlos Fonseca. Er diente einst als Unteroffizier bei den amerikanischen Streitkräften und war in den damaligen Wiley Barracks stationiert. Auch wenn seine Kameraden längst zurückgekehrt sind, er ist geblieben – der Liebe wegen. Deshalb darf er auch mit einem denglischen Wortspiel werben: „Wiley hier mein Herz verloren hab.“ Tatsächlich lebt er immer noch auf dem Gelände der einstigen Kaserne, die heute eben zur Wiley-Siedlung geworden ist. „Er hat eine sensationelle Geschichte zu erzählen“, findet Mager.

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