Stadt findet keinen, der das Parkhaus bei der Donauklinik bauen will
Plus Eigentlich sollte das geplante Parkhaus mit 350 Plätzen am Edwin-Scharff-Haus dieses Jahr fertig sein. Doch getan hat sich noch gar nichts.
Die Parkplatznot rund um die Donauklinik und das Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm hat bald ein Ende: Das hofften Bürger und dachten Kommunalpolitiker, als der Bau eines neuen Parkhauses auf dem Areal neben der Bahnlinie beschlossen wurde. Die Stadt Neu-Ulm und die Kreisspitalstiftung Weißenhorn planten ein Gemeinschaftswerk. Auf dem Parkplatz beim Edwin-Scharff-Haus sollte ein fünfgeschossiges Gebäude mit 350 Stellplätzen entstehen. Gesamtkosten: 7,7 Millionen Euro. Seit dem Grundsatzbeschluss sind inzwischen mehr als fünfeinhalb Jahre vergangen. Doch mit dem Bau wurde noch nicht mal begonnen.
Mitarbeiter der Donauklinik in Neu-Ulm müssen Umwege in Kauf nehmen
Was ist passiert? Stadt und Landkreis, die für das Projekt eine Bauherrengemeinschaft gründeten, waren doch eigentlich von einer Win-win-Situation ausgegangen: Das Edwin-Scharff-Haus bekommt mehr Parkplätze, die benötigt werden, wenn größere Kongresse und Veranstaltungen wie etwa die Betontage stattfinden. Und die Donauklinik erhält endlich genügend Stellplätze für Mitarbeiter, Patienten und Angehörige. Zusätzlich sollte das lang gezogene Gebäude (wegen seiner Form „Zigarre“ genannt) als eine Art Lärmschutzriegel zwischen der Bahnlinie und dem dahinter liegenden Wohnviertel dienen. Die Planungen zogen sich zwar etwas in die Länge – unter anderem war die Aufteilung der Kosten strittig – doch im Sommer vorigen Jahres waren alle offenen Fragen geklärt. Der Baubeschluss wurde gefasst. Es folgte eine EU-weite Ausschreibung. Die Resonanz: gleich null.
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