Ein Schub für die maroden Rutschen im Donaubad
Plus Weil viele kommunale Bäder vor dem Aus stehen, gibt es Fördergeld für Sanierungsarbeiten. Ulm und Neu-Ulm könnten das Geld äußerst gut gebrauchen. So stehen die Chancen.
Die Sanierungspläne beim Donaubad mussten noch einmal geändert werden: Die Rutschen waren in so schlechtem Zustand, dass scharfe Kanten frei lagen. Statt mittelfristiger Reparaturen musste gleich eine Lösung her. Das ist nur ein Beispiel für den Bedarf im Erlebnisbad, das von den Städten Ulm und Neu-Ulm betrieben wird. Für weitere Arbeiten könnte es schon bald einen großzügigen Geldregen geben. Denn der Bund hat einen eigenen Fördertopf aufgelegt – doch die Anforderungen waren streng.
Der viel zitierte und milliardenschwere Wumms, mit dessen Hilfe die deutsche Wirtschaft die Krise überstehen soll, ist nicht alles. Zusätzlich zu dem milliardenschweren Konjunkturpaket hat sich der Bundestag auf weitere Förderpakete geeinigt. „Wir wollten noch mal ganz gezielt etwas tun für kommunale Sportstätten“, sagte Martin Gerster, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Biberach und Vize-Vorsitzender des Haushaltsausschusses am Mittwoch in Neu-Ulm. Der Hintergrund: Weil viele Landkreise, Städte und Gemeinden wegen der Corona-Krise sparen müssen, fehlt ihnen das Geld für dringend nötige Sanierungen. In der Folge könnten Turnhallen und vor allem Bäder für immer geschlossen bleiben. Allein in Baden-Württemberg droht nach Angaben des SPD-Landtagsabgeordneten und württembergischen Schwimmverbandspräsidenten Martin Rivoir für 35 bis 40 Bäder das Aus. „Und im Moment ist es so, dass die Hälfte der Kinder, die aus der Grundschule kommen, nicht mehr schwimmen kann“, warnt er.
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