Feiertag: Doppelstadt im Ausnahmezustand
Am Donnerstag sind wegen des Feiertags die Läden in Neu-Ulm geschlossen. In Ulm kann hingegen eingekauft werden. Die Geschäfte dort profitieren davon
Das Geschäft boomt. Massen strömen nach Ulm. Ein paar Meter weiter südlich herrscht die totale Ruhe. Am Donnerstag befindet sich die Doppelstadt in einem Ausnahmezustand: Während in Neu-Ulm wegen des gesetzlichen Feiertags „Mariä Himmelfahrt“ die Geschäfte geschlossen haben, darf in Ulm nach Lust uns Laune eingekauft werden. Die Händler dort freuen sich darüber.
Von einem „guten und starken Tag“ spricht beispielsweise Hermann Hutter, Geschäftsführer von Abt in Ulm. „Bei uns ist an diesem Tag deutlich mehr los als an einem gewöhnlichen Donnerstag.“ Nicht nur aus Neu-Ulm, sondern auch „aus dem tieferen Bayern“ kommen die Menschen zum Einkaufen in die Donaustadt. Dafür wird Hutter um 20 bis 30 Prozent mehr Personal in seinem Geschäft einsetzen. Wenn das Wetter passe, werde er ein ebenso großes Umsatzplus erzielen. Auch für Sport-Sohn-Geschäftsführer Christoph Holbein kommt es am Donnerstag aufs Wetter an. Da wird er vermutlich Glück haben: 21 Grad und bewölkt sind vorausgesagt. „Das ist perfekt, gutes Wetter zum Einkaufen“, sagt Holbein. „Viele Neu-Ulmer kommen zum Bummeln nach Ulm. Sie kaufen entweder ein, weil sie noch etwas für den Urlaub benötigen, oder weil sie einfach den Tag zum Schlendern durch die Fußgängerzone nutzen.“ Rund 60 Verkäufer werden sie an diesem Tag betreuen. Ebenso wie Hutter geht auch Holbein beim größten Sport-Sohn-Standort in Ulm von einem 30 Prozent höheren Umsatz aus – das wird die Einbußen in seinem Geschäft in Neu-Ulm, das geschlossen sein wird, locker wieder ausgleichen.
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