
In Gloria steckt ein bisschen Gardena


In einem 8,5-Millionen-Euro-Neubau in Neu-Ulm residiert der „Think Tank“ des Druck-Sprühtechnik-Marktführers. Ohne die Ulmer Gartengerätetradition wäre das nicht so.
Ein Deal, der sich lohnte: 730 Millionen Euro brachte 2007 der Verkauf von Gardena an den schwedischen Konzern Husqvarna den Gründerfamilien Kress und Kastner ein. „Wir wollen ja nicht auf unserem Geld sitzen“, sagt Markus Kress über seine neueste Investition: 8,5 Millionen Euro kostete „Edison 15“, ein fünfgeschossiges Bürogebäude in der Neu-Ulmer Edisonallee. Dieses Investment der Kress-Familie ist zugleich seit Dezember dieses Jahres ein Zuhause einer anderen Familieninvestition: 2005 kaufte die Unternehmerfamilie das mittelständische Unternehmen Gloria. Produziert und entwickelt wird nach wie vor am Stammsitz des 1947 in Witten bei Bochum gegründeten Traditionsunternehmens. In Neu-Ulm ist allerdings der „Think Tank“, wie es Kress ausdrückt. Und in dieser Denkfabrik arbeiten 25 Mitarbeiter von 100 insgesamt.
Feuerlöscher gibt es unter dem Namen Gloria
Gartenthemen liegen der Familie Kress: Gardena wurde unter der Fittiche der Ulmer zu einem Synonym für Gartenarbeit. Und auch Gloria entwickle sich prächtig: Der Umsatz habe sich allein in den vergangenen vier Jahren auf 45 bis 50 Millionen Euro verdoppelt, wie Kress sagt. 60 Prozent davon werden mit der charakteristisch gelb-blau gestalteten Gartenlinie erzielt. Die Kernkompetenz liege bei Sprühgeräten. Doch im Zuge einer zunehmenden Skepsis vor Pflanzenschutzmitteln habe sich Gloria längst andere Standbeine angelegt. Der neuste Verkaufsschlager: die „Multibrush“, eine multifunktionale Oberflächenbürste. Eine sechsstellige Stückzahl des ziemlich konkurrenzlosen Produkts sei bereits abgesetzt worden.
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