
Wie viele Radler fahren täglich über die Herdbrücke?


Die Städte Neu-Ulm und Ulm richten auf der Herdbrücke eine Dauerzählstelle ein. Was sie mit diesen und anderen Daten vorhaben.
Knapp 11000 Autos und mehr als 300 Busse fahren jeden Tag über die Herdbrücke. Auch zahlreiche Fahrradfahrer überqueren darauf regelmäßig die Donau und pendeln somit zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Wie viele Radler es genau sind, ist bislang nicht bekannt. Das soll sich nächstes Jahr ändern. Denn die Stadt Neu-Ulm will gemeinsam mit Ulm auf der Herdbrücke eine Dauerzählstelle für Fahrräder einrichten. Das sieht das Radverkehrskonzept vor, dessen Maßnahmen für 2019 kürzlich beschlossen wurden.
Die automatische Zählstelle zwischen Ulm und Neu-Ulm soll den Auftakt für eine ganze Reihe solcher Geräte bilden. So wollen die Städte herausfinden, wie viele Radler zu welchen Zeiten auf bestimmten Strecken unterwegs sind und wie sich die beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur auf die Verkehrsströme auswirken. Dazu werden Platten mit Sensoren an ausgewählten Stellen angebracht, zunächst eben auf der Herdbrücke. Noch nicht sicher ist, wer die Zählung künftig betreibt. Ein aussichtsreicher Kandidat ist die Citysens GmbH, die kürzlich von der Stadtwerke-Tochter SWU-Telenet sowie den Unternehmen Exxcelent Solutions, Systemzwo und Cortex Media gegründet wurde. Die Firma geht auf die Unternehmerinitiative „Ulm.digital“ zurück, die unter anderem das Netz Lorawan aufgebaut hat. Die Abkürzung steht für „Long Range Wide Area Net“ und bedeutet große Reichweite mit wenig Bandbreite. Mit der Funktechnologie lassen sich Daten von Sensoren über weite Entfernungen senden.
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