Wechsel an der Spitze der Verkehrspolizei
Günter Hohenwarter verabschiedet sich in den Ruhestand.Sein Nachfolger als Leiter der Verkehrspolizei Neu-Ulm steht schon fest.
Die Stationierung der US-Armee in Neu-Ulm, das Jahrhunderthochwasser oder der Brand im Landratsamt: „Manche Ereignisse haben sich tief in mein Gedächtnis eingeprägt“, sagte Günter Hohenwarter in seiner Abschiedsrede. Der 60-Jährige, der in den vergangenen neun Jahren die Verkehrspolizei in Neu-Ulm geleitet hat, ist am Dienstag offiziell im Rahmen einer Feierstunde nach Erreichen der Dienstjahre in den Ruhestand verabschiedet worden. Er habe sich diese Zeit jedoch auch anders vorgestellt, sagte Hohenwarter mit Blick auf eine schwere Erkrankung im Januar, mit deren Folgen er bis heute kämpft. „Aber ich will nicht jammern.“ Er fügte hinzu: „Für mich hat ein neuer Lebensabschnitt angefangen – und ich genieße jeden Augenblick.“ Pläne für seinen Ruhestand habe er keine besonderen, er will sich weiterhin vor allem auf seine Genesung konzentrieren.
Hohenwarter wurde 2009 Leiter der Verkehrspolizei
Die Grußworte und Reden machten deutlich, wie viel Anerkennung, Sympathie und Respekt Hohenwarter entgegengebracht wird. Werner Stößner, Präsident des übergeordneten Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, betonte: „Die Werte und Vorstellungen, was einen guten Polizisten ausmacht, lebten Sie selbst vor.“ Er schätze an Hohenwarter seine „Geradlinigkeit, seine Einsatzbereitschaft, sein Gefühl für Gerechtigkeit, seine Fairness“, aber auch seine „deutlichen Worte“. Stößner erzählte davon, dass Hohenwarter im vergangenen Jahr eine E-Mail an das Polizeipräsidium geschrieben hatte, weil in einem Bericht zur Schleierfahndung die Leistung der Neu-Ulmer Beamten nicht gewürdigt worden sei. Und dennoch habe er die Mail mit „sonnigen Grüßen aus Neu-Ulm“ beendet, so Stößner.
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