Wo Soldaten auf den Krieg warteten
Die Räume im Boden haben das Jahrhundert überdauert. Der Förderkreis Bundesfestung Ulm hat sie wieder frei gelegt. Nun können Besucher ins Innere von Stützpunkt 58.
Der Förderkreis Bundesfestung Ulm hat die sechs Untergrundbauten wieder begehbar gemacht – und vor allem sichtbar. Sie liegen im Süden Neu-Ulms, bei der Emil-Schmid-Volksschule, und blieben dort, verschüttet und verwuchert, lange Zeit unbeachtet. Im Inneren haben die dunklen Räume mit der flachen Decke das Jahrhundert überstanden. Lediglich ein paar Backsteine mussten die Mitglieder des Vereins ersetzen. Ansonsten ist alles noch original.
Durch ein schmales Eingangsgitter geht es in einen ebenso schmalen Gang. Über den Köpfen bilden schwere Eisenbahnschienen die Decke. „Drei bis vier Tonnen Metall, und dann noch eine Schicht aus Beton“, erklärt Matthias Burger, Vorsitzender des Fördervereins. Er führt in einen Raum mit einer tief hängenden Wellblechschalung. In diesen Schutzräumen muss die Decke dick sein, um vor Waffenangriffen zu schützen. Die wurden damals aus Süden vermutet. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges, am 1. August 1914, sollten Neu-Ulmer Arbeiter die Anlage errichten. Als zweites Hindernis gegen Angreifer, die die erste Grenzfestungen überwunden hätten.
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