Neu-Ulmer Teppich kommt nach Afrika
Der umstrittene Wandschmuck, der aus der Petruskirche entfernt wurde, geht am Wochenende auf große Reise. Warum sich die Gemeinde in Nairobi darüber freut.
Lange lag jener Wandbehang der koreanischen Textilkünstlerin Hei Young Lee Ahn, der bis 2015 in der Altarnische der Petruskirche hing, gut eingepackt im evangelischen Dekanat Neu-Ulms. Am kommenden Sonntag um zehn Uhr soll er an Pfarrer Johannes Löffler übergeben werden und sich dann mit ihm auf große Reise nach Nairobi in Kenia machen. Die Petrus-Gemeinde hatte für den knapp sechs Meter langen und etwa einen Meter breiten Teppich mit dem Titel „Der Geist Gottes schwebt über den Wassern“ einen neuen Ort gesucht, an dem er zur Wirkung kommen soll. Der ist nun gefunden – in Afrika. Johannes Löffler, viele Jahre lang evangelischer Klinikseelsorger in Günzburg, ging 2014 mit seiner Frau nach Kenia. Als er vom in Neu-Ulm überflüssig gewordenen Teppich erfuhr, bewarb er sich bei der Petrusgemeinde um den Wandbehang.
Manche Gottesdienstbesucher vermissten den Wandteppich
An die freie weiße Wand des Chorraums der Petruskirche haben sich die Gottesdienstbesucher inzwischen gewöhnt. Dass der zu Beginn der Kirchenrenovierung 2015 abgenommene Wandteppich nach Abschluss der Arbeiten nicht mehr an seinen Platz hinter dem Altar zurückkam, nahmen damals viele Mitglieder der Gemeinde positiv auf, während er von anderen Gottesdienstbesuchern vermisst worden war.
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